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Drums
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Schlagzeuger Wolfgang Roggenkamp,
geboren in Steinfeld/Germany, beginnt als 7jähriger das Schlagzeugspiel
und entscheidet sich als 16jähriger
für eine professionelle Musikkarriere.
Der Jungstudent
absolviert das Klassikstudium am Conservatorium in Osnabrück,
von 1986-1989. In den Jahren 1989 - 1993 studiert er Jazz, Rock
und Pop an der Folkwang Hochschule in Essen. 1996 verschlägt es
Wolfgang an das Berklee College of Music in Boston.
Schon in diesen frühen Jahren hat Wolfgang viele Engagements,
geht auf Tourneen und spielt Platten ein. Viele Zusammenarbeiten,
u.a. mit dem Trompeter Uli Beckerhoff, Gitarrist Peter O'Mara, Helmut
Hattler, Johnny Heartsman oder Kenny Wheeler machen ihn zu einem
erfahrenen Musiker.
Er verlässt die Position des "Nur Drummers", als sich über
die Jahre Kompositionen und Tasteninstrumente zu einem weiteren
Arbeitsfeld entwickeln.
1995 erscheint Wolfgangs erste CD "Spirits", es folgt die erste
veröffentlichte Komposition "African Blues", erschienen im Gretel
Verlag. Seit 1986 spielte er auf ca. 35 CDs mit,
seit 2000 lebt er in Berlin und gründet dort seine eigene
Band. Wolfgang tourt und recorded, gibt Drum-, Keyboard- und
Hammondworkshops.
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Wichtige Inspirationen, die Wolfgang
zum Schlagzeug führten, lieferte eine Beatles Platte, die
sein
älterer Bruder in der frühen
Kindheit mit nach Hause brachte. Die Platte wurde am ersten Tag
mindestens zwanzig mal gehört.
Wolfgang war zwar noch klein, aber schon damals sehr
kreativ, so begleitete er die Beatles unablässig mit seinem selbstgebauten
Schlagzeug aus Waschtrommeln und Eimern.
Nach einigen Jahren an der Musikschule nahm Wolfgangs Schlagzeuglehrer
seinen Schüler mit zu einem Konzert ins Pumpwerk/Wilhelmshaven: "Elvin
Jones - Jazz Machine"
Während des Konzerts sitzt Wolfgang direkt vor Elvin Jones' 18er Bass Drum und
beobachtet ihn. Die Blicke der beiden treffen sich einige Male. Jedes schweißtreibende
Solo endete in einem ff-Schlag auf der Snare Drum, sodass die Schweiß- pfützen
auf der Trommel hoch ins Scheinwerferlicht
spritzten.
Mit Hilfe seines Schlagzeuglehrers in den Backstagebereich geschmuggelt, trifft
der noch junge Wolfgang auf Elvin Jones, der ihn in den Arm nimmt und an sich
drückt. Völlig von Sinnen, wäscht sich Wolfgang tagelang nicht.
Jahre später komponierte er in Gedanken an Elvin Jones das Stück "Straightness",
welches er ihm nach einem Konzert schenkte. Ob es je von Elvin gespielt wurde
ist nicht bekannt. Elvin Jones starb im Mai 2004, die ganze Drummerwelt
vermisst ihn unsäglich.
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